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Aktuelles, Ankündigungen, Berichte

Stolpersteine Probeführung 

Dienstag, 21.1.25

Im April haben wir eine blindengerechte Stolpersteine-Führung geplant. Heute haben wir und zu zweit mit Herrn D. getroffen, der diese Führung leiten wird, um mal eine Proberunde zu drehen und Details zu klären. Dabei bekamen wir eine erste Kostprobe.

Stolpersteine sind kleine quadratische, in die Pflasterung der Bürgersteige eingelassene Steine, die nach oben hin mit einer Messingplatte abschließen, auf der Eckdaten zu Menschen stehen, die unter dem Nazi-Regine gelitten haben, deportiert und ermordet wurden oder fliehen konnten. Die Steine sind vor ihren Haustüren in den Boden eingelassen und Herr D. wird diese Eckdaten mit interessanten und berührenden Geschichten füllen. Er wird einen Stein dabeihaben, den wir befühlen können, und uns mit zusätzlichen Infos zum Aussehen der Häuser versorgen.

Wir starten unseren Rundgang am Eingang der Martin-Luther-Kirche, laufen dann mit Stopps bei diversen Stolpersteinen über Heinrichstraße, Ottoplatz, hinterm Bahnhof lang bis zur Peiner Straße. Die Tour ist ungefähr 2 km lang und wird etwa 2 Stunden dauern. Ich freue mich auf ein Stück Stadtgeschichte aus ganz anderer Sicht!

Damit die Gruppe nicht zu groß wird und wir uns womöglich mit unseren Langstöcken gegenseitig zu Fall bringen, haben wir uns auf eine Grenze von etwa 15 Personen geeinigt und einen Anmeldeschluss bis Ende Februar festgelegt. Wenn du Interesse hast, melde dich gerne bei mir!

 

Blindenwitze, Sonntag, 19.1.25

Gestern stand ein Witz in der HAZ (habe den Schluss etwas abgeändert, damit er für VoiceOver-Nutzer verständlich ist.):

Sitzt ein Mann beim Optiker. Sagt der Optiker: "Lesen Sie mir mal die Zahlen vor." Fragt der Mann: "Welche Zahlen?" Sagt der Optiker: "Na die auf der Tafel." Fragt der Mann: "Auf welcher Tafel?" Sagt der Optiker: "Na die an der Wand." Fragt der Mann: "An welcher Wand?" Sagt der Optiker: "Guter Mann, Sie brauchen keine Brille, Sie brauchen einen Blindenhund." Fragt der Mann: "Was soll ich mit einem Hund, der nichts sehen kann?" 

Ich liebe Blindenwitze! Deshalb noch zwei:

Ein Blinder und ein Tauber machen zusammen Tanzmusik. Fragt der Blinde: "Tanzen sie schon?" Fragt der Taube: "Ach, spielen wir schon?"

Ein Arzt, ein Pastor und ein Ingenieur spielen Golf. Vor ihnen eine Gruppe, die nicht voran kommt. Sie fragen den Platzwart: "Warum dauert es bei denen denn so lange?" Der Platzwart: "Ach, das sind Feuerwehrmänner, die letztes Jahr bei einem Einsatz ihr Augenlicht verloren haben." Sagt der Arzt: "Ich bin mit einem Augenarzt befreundet. Den frage ich mal, ob er ihnen helfen kann." Sagt der Pastor: "Ich werde für ihre Heilung beten." Fragt der Ingenieur: "Können die nicht nachts spielen?"

Wer Lust auf mehr Blindenwitze hat, kann das einfach mal als Stichwort in die Suchmaschine eingeben.

 

Apfelgruppe, Samstag, 11.1.25

Heute war wieder Apfelgruppe. Wir beschäftigen uns im Moment vor allem mit Apps zu Navigation und Mobilität. Dazu gehören Apps, die uns Fahrplanauskünfte geben. Nachdem die von uns intensiv genutzten Apps "Abfahrt" und "Bahnhof live" nicht mehr funktionieren, hat unser "Coach" im Vorfeld unsere Bedarfe abgefragt und "ÖPNV Navigator" ausfindig gemacht und dessen Nutzungsmöglichkeiten erprobt, die wir step by step von ihm erklärt bekommen und ausprobiert haben.

Bei "ÖPNV Navigator" kann man natürlich Start- und Zielort, Abfahrts- oder Ankunftszeit eingeben und die entsprechende Verbindung angezeigt bekommen. Alles funktioniert problemlos mit Voice Over und Spracheingabe. Man kann sich die Lieblingshaltestellen speichern und sich alle abfahrenden Buslinien oder Züge (derzeit außer DB) anzeigen bzw. ansagen lassen und bekommt Infos über Verspätungen, um nur einige der vielen Anwendungen aufzuzählen. Besonders hilfreich finde ich, dass man als Ziel auch eine Adresse angeben kann, die App mir dann die nächstgelegene Haltestelle zeigt und mich von dort zum Ziel navigiert.

Wirklich toll ist bei unseren Treffen, dass meist zwei oder mehr Sehende dabei sind, die uns bei den Einstellungen und beim Ausprobieren der verschiedenen Funktionen tatkräfig helfen. So bleibt es nicht nur eine theoretische Erklärung, mit der nur die Versierten etwas anfangen können. Jeder wurschtelt sich mit oder ohne Hilfe so lange durch, bis es klappt.

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